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Das Unit Economics Dilemma der Letzten Meile. 200x1 oder 1x200?

28. Februar 2024

Die Unit Economics der Haustürzustellung sind eine stete Herausforderung und für viele neue Geschäftsmodelle eine existenzielle Kostenfalle. 'A Man in a Van' für die Zustellung kostet vereinfacht 30€/h.
30€/h für 'A Man in a Van'
Da ist es hochrelevant ob man aufgrund geringer Volumina und niedriger Stoppdichte nur 5 Lieferungen pro Stunde zustellen kann, respektive zu €6 Kosten je Paket. Oder wie die großen Paketzusteller durchschnittlich 20 pro Stunde mit resultierenden €1,50 je Paket. Billiger wird es nicht.
Außer man löst sich von dem Gedanken der Home-Delivery und nutzt die per se bestehende Möglichkeit der Zustellung an Out-of-Home (OOH) Sammelstellen wie Paketshops oder Packstationen. Dann wird es billiger.
Bündelung reduziert die Lieferkosten
Werden Zustelladressen bei gleichbleibender Paketmenge reduziert, führt dies zu einer Bündelung der Paketströme. Konsequent zu Ende gedacht: Wenn statt 200 x 1 Paket an 200 Lieferadressen, 1 x 200 Pakete an 1 Lieferadresse zugestellt werden könnten, würden sich die reinen Zustellkosten auf wenige Cent pro Paket reduzieren.