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Ist OOH Delivery in großem Stil überhaupt machbar?

26. März 2024

OOH-Delivery genau betrachtet hat im Vergleich zur Home-Delivery zahlreiche Vorteile. Aber ist OOH-Zustellung in großem Stil überhaupt machbar?
Schauen wir uns zur Beantwortung wieder die Stadt Berlin an...
Spoiler: Sehr große Zahlen: In dieser Stadt existieren heute bereits 3.000 OOH-Spots. Im nahen Einzugsbereich eines OOH-Spots von 200m wohnen ca. 1.000 Einwohner. Damit hätten rein rechnerisch bereits 3 Millionen Berliner eine echte OOH-Alternative direkt vor der Haustür. Dies entspricht Stand heute bereits einem Anteil von 80% aller Berliner.
600.000 Pakete jeden Tag in Berlin
80% der 600.000 Pakete, die aktuell jeden Tag zeitaufwendig und ineffizient an der Wohnungstür zugestellt werden, könnten in diesem Szenario hochverdichtet OOH zugestellt werden. Konkret entspricht dies täglich 480.000 Paketen, die anstatt an ca. 400.000 Wohnungstüren an nurmehr 3.000 Paketshops bzw. Paketautomaten zugestellt werden. Mithin mit einem enormen Bündelungsfaktor (im Fachjargon Dropfaktor) von 160 Paketen je Adresse.
Dies wäre in viel, viel kürzerer Zeit und mit viel weniger Fahrzeugen möglich.
Sieht aus, als ob die Ressourcen dafür per se vorhanden wären, oder?